Die BOS Vorklasse und der Bayerische Rundfunk

Abwechslung zum Schulalltag mit dem Radio-Projekt

Auch in diesem Schuljahr machte die BOS Vorklasse wieder mit Begeisterung am Radio-Projekt und dem damit verbundenen Schulradio-Wettbewerb „TurnOn“ des Bayerischen Rundfunks mit. Dabei sollte die Klasse ein Rahmenthema ihrer Wahl in einer kleinen Radiosendung behandeln. Um sich optimal auf das Projekt vorbereiten zu können, durften fünf Schüler im Vorfeld an einem Workshop des BR teilnehmen, in dem Medien-Coaches die Schüler an die Erstellung von Radiobeiträgen heranführten.

Die Vorklasse sollte nun festlegen, worum sich ihre Radioshow drehen soll. Nach vielen interessanten Vorschlägen konnte man sich letztlich für einen entscheiden: „Früher war alles besser (?)“ – ein breit gefächertes Thema, bei dem es möglich war, sich auf verschiedene Unterpunkte zu konzentrieren. Der Klasse war es wichtig, den wirtschaftlichen Aspekt sowie den der Kriminalität darzulegen und Vergleiche zwischen früher und heute zu ziehen. Hierbei war es durch viel Engagement bei der Herstellung von Kontakten zu Experten möglich, eine Ökonomin vom Wirtschaftsministerium und einen Polizeihauptkommissar zu interviewen. Glücklicherweise und wie es der Zufall so will, stellte zum Zeitpunkt der Erarbeitung der Radiobeiträge auch eine Erdinger Seniorin, Frau Erika Beil, ihr Buch über ihre Kindheit und alte Geschichten aus Erding in der Stadthalle Erding vor. Diese Gelegenheit nutzte die Klasse und schnitt nicht nur einen Teil von Frau Beils Buchpräsentation mit, sondern befragte die Referentin auch abgestimmt zum angestrebten Radiobeitrag. Aber was wäre ein Radiobeitrag ohne die Meinung der Bürger zum Thema „Früher war alles besser(?)“ ? Um auch diese mit einzubringen, haben die Schüler auf offener Straße verschiedene Passanten angesprochen. Natürlich war nicht jeder bereit, sich mit ihnen zu unterhalten, aber durch Hartnäckigkeit, Geduld und Mut konnte man auch hier tolles Material für den Radiobeitrag aufzeichnen.

Zu guter Letzt ging es in die heiße Phase, nämlich zur Erstellung der Radiosendung, für die die einzelnen Beiträge geschnitten und zusammengefügt werden mussten. Die Schüler wählten aus, welche Teile des gesammelten Materials nun tatsächlich zu hören sein sollten. Hierbei wurden die Schüler der Vorklasse wieder durch einen Medien-Coach des BR, Frau Laura Freisberg, unterstützt. Außerdem hatten zwei Schüler der Klasse bereits viel Erfahrung mit dem Schneide-Programm „Audacity“ gesammelt und so war es der Klasse möglich, die einzelnen Beiträge mit entsprechender An- und Abmoderation gekonnt zusammenzufügen und allem den nötigen Feinschliff zu verpassen. Schließlich wurde die fertig erstellte kleine Radiosendung im Juli an den BR als Wettbewerbsbeitrag eingesandt, wo sie von einer Jury begutachtet wird.

Alles in allem war das Radio-Projekt den Schülern mit Sicherheit eine willkommene Abwechslung zum üblichen Schulalltag. Auch wenn es mal zeitlich stressig wurde, neben der Schule und den üblichen Leistungsnachweisen ein Projekt zu stemmen, so hat es doch Spaß gemacht, nicht durchgehend Deutsch und Englisch zu pauken.

Verena Sigl, BOS Vorklasse

Das Schulradio-Team: Besuch des BR-Funkhauses in München am 26. Juni 2015

Durch die Teilnahme am „TurnOn“-Projekt des Bayerischen Rundfunks, in dem Schüler unter Mithilfe eines BR-Medien-Coaches eigene kurze Radio-Sendungen produzieren, durfte das Schulradio-Team der FOSBOS Erding (BOS Vorklasse und Teilnehmer des letztjährigen Schulradio-Projekts) am 26. Juni 2015 das BR-Funkhaus in München besuchen.

Um die in Erding vorbereiteten Beiträge bzw. weitere Elemente der Schüler-Sendung mithilfe eines professionellen Equipments aufnehmen zu können, wurde für die BOS Vorklasse ein kleines Tonstudio reserviert. Durch den BR-Medien-Coach Frau Laura Freisberg wurden die Schülerinnen und Schüler zunächst mit der Technik des Tonstudios vertraut gemacht. Nacheinander wurden dann die Moderationen und noch einzelne Sendungsbeiträge aufgenommen. Anschließend wurden die neu in München aufgenommenen sowie die bereits in Erding produzierten Elemente der Sendung zusammengeschnitten und teils mit Songs lebendig gestaltet.

In den Pausen durften sich die Schülerinnen und Schüler des Schulradio-Teams im Funkhaus umsehen. Zum Abschluss des Besuches hörte das Team noch seine fertig produzierte Sendung, die zu einer fachkundigen Jury gesendet und von dieser bewertet wird. Durch den Besuch des BR-Funkhauses erhielt das Schulradio-Team einen weiteren guten Einblick in die Arbeit eines Radiojournalisten bzw. – moderators.

Bernhard Wastl und Matthias Greimel, Schulradio-Team

Das Schulradioprojekt 2015 an der Beruflichen Oberschule Erding

Auch dieses Jahr machen Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Oberschule Erding wieder bei "TurnOn", einem Projekt des Bayerischen Rundfunks, mit. Das Projekt gibt Schülern aller Schularten Einblicke in die Welt des Radiojournalismus. Dabei lernen sie, sich mit bestimmten Themen genau auseinanderzusetzen, zu diesen Themen zu recherchieren und die Rechercheergebnisse ansprechend aufzubereiten, wobei hier Medienkompetenz, Teamwork und Kreativität natürlich gleichermaßen gefördert werden. Ziel ist es, eigene Radiobeiträge, die jeweils etwa vier Minuten dauern, zu erstellen. Diese werden dann auch für den TurnOn-Wettbewerb des BR eingereicht. Das Schulradio-Team, das dieses Schuljahr durch die Vorklasse BOS und Schüler des letztjährigen Projekts gebildet wurde, wird durch den BR-Mediencoach Frau Laura Freisberg professionell unterstützt.

Neben einem verpflichtenden Wettbewerbsbeitrag über ein Jugendformat des Bayerischen Rundfunks sind noch drei weitere Beiträge in Arbeit. Für diese freiwilligen Beiträge wählten die Schüler das Rahmenthema Toleranz. Zur Erstellung der sogenannten „gebauten Beiträge“ zum Rahmenthema haben sich die Schüler in Gruppen aufgeteilt. Die Gruppen beleuchten nun folgende Bereiche des Rahmenthemas im Besonderen: Gleichberechtigung von Frauen und Männern, Toleranz gegenüber Asylbewerbern und das typische Bild eines Bayern und wie der „typische Bayer“ unter Bürgern akzeptiert wird.

Zur Aufbereitung der Unterthemen beschäftigen sich die Schüler zunächst mit der Planung und dem Aufbau ihrer Beiträge, indem sie Interviewpartner, Interviewfragen, Moderationsbeiträge und eine geeignete Reihenfolge der einzelnen Beitragselemente festlegen, bevor es dann an die Durchführung von Interviews und Umfragen und natürlich ans Einsprechen und Schneiden der Beiträge geht.

Der Wettbewerbsbeitrag zu einem Jugendformat des BR und die anderen drei Beiträge werden dann nach Einreichung beim BR im Juli von einer fachkundigen Jury bewertet und die besten Beiträge im Herbst bei der Preisverleihung im Funkhaus in München ausgezeichnet.

Nicole Lach und Birgit Schrädobler, Schulradio-Team

Schulradio-Workshop mit Tobias Föhrenbach

Am Dienstag, 16. Juli 2013 ist Tobias Föhrenbach, Diplom-Sprecher, Sprecherzieher und Journalist auf Einladung der Schulradio-Gruppe an unsere Schule gekommen.

Im Rahmen eines Workshops hat Föhrenbach, der unter anderem als Moderator und Mediencoach beim Bayerischen Rundfunk tätig ist, den interessierten Schülerinnen und Schülern erklärt, was einen guten Vortrag ausmacht und hervorgehoben, dass Sprechmelodie, Tempo, Pausen, Rhythmus, Intention, Lautstärke sowie Blickkontakt beim Sprechen entscheidend sind.

Neben ein bisschen Theorieunterricht standen vor allem praktische Übungen auf dem Programm: So mussten die Schüler unter Anleitung von Herrn Föhrenbach unter anderem überlegen, mit welcher Anmoderation und welchen Geräuschen sie eine Radio-Sendung über den letzten Schultag vor den Ferien an der Beruflichen Erding gestalten würden und auch das Formulieren von Fragen für ein Interview und das Interviewen einer Person wurden geübt.

Kick-Off-Veranstaltung des Schulradios

Der Unterricht ist schon seit knapp einer Stunde beendet und dennoch sind ungewöhnlich viele Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Oberschule an diesem Mittwochnachmittag in der Aula anzutreffen. Sie alle warten gespannt und ein wenig neugierig auf Roman Röll, den bekannten Fernseh- und Radiomoderator.
Am Mittwoch, den 20. März ist er auf Einladung des Schulradio-Teams unter der Regie von Torsten Marks für einen Vortrag nach Erding an die FOS BOS gekommen. Mehr als zwei Stunden erzählt er den anwesenden Schülern und Lehrern aus seinem Arbeitsleben. Er gibt Tipps, wie man Redebeiträge richtig einspricht, erklärt, wie Radioaufnehmen entstehen und plaudert aus dem Nähkästchen über Bastian Schweinsteiger und andere Persönlichkeiten.

1,2,3 – bin ich schon drauf?!

„Hallo, schön, dass ihr alle da seid“, begrüßt Röll auf unkomplizierte und sympathische Art die anwesenden Gäste. Schnell bietet er den Schülern und Lehrern das Du an, führt ein bisschen Small-Talk und geht dann gleich in medias res. Über eine Stunde erzählt er non-stop aus seinem Arbeitsleben. Er gibt Einblicke, wie Radiobeiträge entstehen und inwiefern sich die Technik der letzten Jahre diesbezüglich verändert hat. Er erläutert ferner die Kunst eines gelungenen Interviews und erzählt von seiner aktuellen Arbeitsstätte, dem Studio des „Abendschau“-Magazins.
Als erfahrener Medienprofi mit einer beachtenswerten Karriere kennt er sich bestens aus in Sachen Rund- und Hörfunk. Als Talent auf dem Schulhof entdeckt begann er seine Karriere zunächst bei Radio Fantasy in Augsburg. Nach mehreren Jahren der Ausbildung, u. a. in Frankreich, kam er schließlich zu Bayern 3 und moderierte dort bis 2008 zusammen mit Markus Othmer die „Bayern 3 Morning Show. Seither ist er in „Bayern 3 am Vormittag“ zu hören. Aber auch im Fernsehen ist er kein Unbekannter. Als Sportmoderator ist er vielen schon seit längerem bekannt, seit letztem Jahr moderiert er zudem mit zwei Kollegen im Wechsel die „Abendschau“ im dritten Programm. Dort hat ihn auch die Lehrkraft Elisabeth Nowak im Rahmen einer Hospitanz beim BR kennengelernt und konnte so den Kontakt zwischen ihm und der Schule vermitteln.

Keine Angst vor Fehlern

„Gut, Achtung aufpassen, hier geht die Stimme etwas nach oben, sehr gut abgesprochen“ – im zweiten Teil der Veranstaltung nimmt sich Röll die Zeit und bespricht mit den Anwesenden zuvor im Unterricht eingespielte Tonband-Aufnahmen. Dabei gibt er einige Verbesserungsvorschläge und analysiert, warum einige Stimmen manchmal etwas monoton wirken. Dies sei laut Röll ein typischer Effekt, wenn man versucht, alles perfekt machen zu wollen. Den Schülerinnen und Schülern, die mutig genug waren, sich per Bandaufnahme testen zu lassen, stellt er meist ein gutes Zeugnis aus. Er ermutigt die potentiellen Schulradio-Macher, keine Angst vor Fehlern zu haben und sozusagen „einfach auf die Sache los zu sprechen, denn dann klingt man am natürlichsten.“ Begeistert zeigt sich der Moderator übrigens von einer Aufnahme des Stellvertretenden Schulleiters Joe Biro, der seiner Ansicht nach die Stimmmodulation perfekt beherrscht. (Anm. der Redaktion: Röll wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass es sich dabei um den Stellvertretenden Direktor handelt.)
Wichtig ist für Roman Röll die Vorbereitung seiner Arbeit. Alles bis ins kleinste Detail durchzuplanen hingegen liege ihm nicht. Ähnlich wie bei einem Referat kann man nicht alles vorher planen, gibt Röll den Schülern mit auf den Weg. Aber Hintergrundinformationen zu haben ist das A und O, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.
Mit diesem Ratschlag verabschiedet er sich schließlich von den Schülerinnen und Schülern, bevor er sich auf den Weg zu den Fernsehstudios macht. Mit dieser Auftaktveranstaltung dürfen sowohl Schüler als auch Lehrer gespannt auf das Schulradio sein, das in einigen Wochen das erste Mal senden wird.
Wer Lust bekommen hat, beim Schulradio-Team mitzuwirken, kann sich gerne bei den betreffenden Lehrkräften melden, denn wir suchen talentierte, begeisterte, zuverlässige, aber auch ahnungslose hochmotivierte Schüler für die Bereiche Technik, Redaktion, Moderation, Marketing und Werbung.

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